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Imperium
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„Welche Vorteile bietet die Ausnutzung der Geschwindigkeit und des vergrößerten Fahrbereichs der Panzer? Gelingt der Angriff, so tritt der Schlachterfolg schnell, auf großer Breite und in großer Tiefe ein; das Eingreifen feindlicher Reserven, besonders das verkrafteter oder gar gepanzerter Einheiten, kommt zu spät; das im Kriege nicht gelöste Problem der Ausnutzung des Erfolges wird lösbar, der Durchbruch und die Verfolgung wieder möglich. Der Krieg gewinnt oder behält den Charakter des Bewegungskrieges. Die Panzertruppe gewinnt damit nicht nur eine örtliche, taktische Bedeutung auf dem Schlachtfeld, sondern eine weitreichende, operative auf dem Kriegsschauplatz. Welche Nachteile bringt die hiermit verbundene Trennung von der Infanterie? Die Panzertruppe kann allein weit vor der Front der anderen Truppen oder seitwärts von ihnen die erlangten Gewinne nicht dauernd halten und auch nicht jede Art von Widerstand in jedem Gelände brechen. Die Infanterie ihrerseits glaubt, ohne unmittelbares und ständiges Zusammenwirken mit Panzern Angriffserfolge gar nicht mehr oder nur unter unerträglichen Opfern erzielen zu können. Um den erstgenannten Nachteil, den die Panzer betreffenden, zu beheben, forderten die Verfechter der Umgestaltung des Heeres auf den Motor - General Fuller, Martel, Liddell Hart und andere - die Verstärkung der reinen Panzerverbände durch motorisierte Fahrzeugen verlastete Infanterie und Artillerie, sowie durch gleichfalls verkraftete Pioniere, Nachrichtentruppen, Trosse und Nachschubeinrichtungen.“ (Heinz Guderian, „Achtung Panzer!“)
„Keine Nation, die in diesen Zustand der Abhängigkeit herabgesunken, kann durch die gewöhnlichen und bisher gebrauchten Mittel sich aus demselben erheben. War ihr Widerstand fruchtlos, als sie noch im Besitze aller ihrer Kräfte war, was kann derselbe sodann fruchten, nachdem sie des größten Teils derselben beraubt ist? Was vorher hätte helfen können, nämlich wenn die Regierung derselben die Zügel kräftig und straff angehalten hätte, ist nun nicht mehr anwendbar, nachdem diese Zügel nur noch zum Scheine in ihrer Hand ruhen, und diese ihre Hand selbst durch eine fremde Hand gelenkt und geleitet wird. Auf sich selbst kann eine solche Nation nicht länger rechnen; und eben so wenig kann sie auf den Sieger rechnen. Dieser müßte eben so unbesonnen, und eben so feige und verzagt sein, als jene Nation selbst erst war, wenn er die errungenen Vorteile nicht fest hielte, und sie nicht auf alle Weise verfolgte. Oder wenn er einst im Verlauf der Zeiten doch so unbesonnen und feige würde, so würde er zwar eben also zu Grunde gehen, wie wir, aber nicht zu unserem Vorteile, sondern er würde die Beute eines neuen Siegers und wir würden die sich von selbst verstehende, wenig bedeutende Zugabe zu dieser Beute. Sollte eine so gesunkene Nation dennoch sich retten können, so müßte dies durch ein ganz neues, bisher noch niemals gebrauchtes Mittel, vermittelst der Erschaffung einer ganz neuen Ordnung der Dinge, geschehen. Lassen Sie uns also sehen, welches in der bisherigen Ordnung der Dinge der Grund war, warum es mit dieser Ordnung irgend einmal notwendig ein Ende nehmen mußte, damit wir an dem Gegenteile dieses Grundes des Untergangs das neue Glied finden, welches in die Zeit eingefügt werden müßte, damit an ihm die gesunkene Nation sich aufrichte zu einem neuen Leben.“ (Gottlieb Fichte, „Reden an die deutsche Nation“)
„Unsere Stadt feierte ihren 640. Jahrestag unter den Konsuln Caecilius Metellus und Papirius Carbo, als die Waffen der Kimbern zum ersten Mal gehört wurden. Danach folgten bis zum zweiten Konsulat Trajans nahezu 210 Jahre: solange wird Germanien bereits besiegt. Während dieser langen Zeit gab es viel Schaden auf beiden Seiten. Weder die Samniter, noch die Karthager, nicht die Spanier oder Gallier, gewiss auch nicht die Parther haben sich öfter in Erinnerung gebracht. Die Freiheit der Germanen ist allerdings stärker als das Reich der Arsakiden. Denn was kann uns der Osten anderes vorhalten als den Tod des Crassus, dafür verlor er seinerseits Pacorus und musste sich dem Ventidius geschlagen geben. Die Germanen aber haben Carbo, Cassius, Scaurus Aurelius, Servilius Caepio und Maximus Mallius besiegt oder gefangen genommen und damit fünf Heere der Konsuln und des römischen Volkes besiegt, dem Augustus wurde Varus und mit ihm seine drei Legionen entrissen, nicht ohne Gefahr haben Gaius Marius in Italien, Caesar in Gallien, Drusus, Tiberius und Germanicus sie in ihrem eigenen Land niedergeworfen; bald wandelten sich die unglaublichen Drohungen Caligulas in Spott. Seither herrscht Ruhe, bis sie durch die Gelegenheit unserer Zwietracht und des Bürgerkriegs die Winterlager der Legionen einnahmen und Gallien gewinnen wollten. Seither triumphiert man mehr über sie als daß sie besiegt werden.“ (Publius Cornelius Tacitus, „Germania“)
„Heißen sollt ihr mich willkommen, Der euch Neues meldet, das bin ich! Was ihr alles sonst vernommen, War nur Wind – drum fraget jetzo mich! Aber Lohn will ich; Wenn ihr den nicht scheut, Will ich manches melden, Was das Herz erfreut! Seid bedacht und ehret mich! Deutschen Frauen will ich sagen Solche Märe, daß sie aller Welt Wohl von Herzen soll behagen: Und ich tu es ohne Gut und Geld. Denn wer nahm als Sold Wohl von Frauen Lohn? Drum sag ich bescheiden: Es erfreut mich schon, Grüßen sie mich lieb und hold! Länder hab ich viel gesehen, Und die besten prüft ich allerwärts. Übles möge mir geschehen, Würde je abtrünnig mir das Herz, Daß mir wohlgefalle Fremder Sitte Brauch; Wenn ich unwahr spräche, Sagt, was hilf mirs auch? Deutsche Zucht geht über alle! Von der Elbe bis zum Rheine Und zurück bis in das Ungarland Sind die besten Fraun alleine, Die ich auf der weiten Erde fand. Weiß ich recht zu schauen Wackern Sinn und Leib, Helf mir Gott – ich schwöre, Daß das deutsche Weib Besser ist als andre Frauen! Deutscher Mann ist wohlerzogen, Deutsche Fraun sind engelschön und rein, Wer sie tadelt, hat gelogen, Anders kann es wahrlich nimmer sein. Zucht und reine Minne, Wer die finden will, Such in deutschen Landen, Da gibts wunderviel – Lebt ich doch noch lang darinne!“ (Walther von der Vogelweide, „Deutschland voran!“)
„Gleichwie man bei Fleischgerichten und anderen Eßwaren der Art denken soll: das ist also der Leichnam eines Fisches, das der Leichnam eines Vogels oder eines Schweins und hinwiederum beim Falernerwein: er ist nichts als der ausgedrückte Saft einer Traube; oder beim Purpur: er ist nur Schafswolle, in das Blut einer Schnecke getaucht; und beim geschlechtlichen Umgang: er ist die Reibung eines Eingeweides und Ausscheidung von Schleim mit Zuckungen verbunden; solche Vorstellungen sind nämlich den Gegenständen wirklich ganz entsprechend und durchdringen ihr Wesen, so daß man sieht, was eigentlich an ihnen sei: ebenso nun muß man's im ganzen Leben machen, und wo einem Dinge in noch so beifallswürdiger Gestalt vorgespiegelt werden, sie entlarven, ihren Unwert sich anschaulich machen und ihnen die schimmernde Einkleidung, womit sie sich brüsten, nehmen. Denn der Schein ist ein furchtbarer Betrüger, und gerade wenn man glaubt, sich mit den allerbedeutendsten Dingen zu beschäftigen, bezaubert er am meisten.“ (Mark Aurel, „Selbstbetrachtungen“)
Proud Monarchist & Nationalist. Feminine, not feminist. « Je suis fatigué de ce continuel divorce entre moi et tout ce qui m'entoure. Je suis fatigué de l'indignation. J'ai soif de vivre au milieu d'autres gens que des malins, des canailles et des imbéciles. » — Henry de Montherlant «I distrust every idea that doesn’t seem obsolete and grotesque to my contemporaries.» — Nicolás Gómez Dávila « Who except God can give you peace? Has the world ever been able to satisfy the heart? » — Saint Gerard Majella « C'était un homme de l'ancien temps. Quand il avait parlé de Dieu, il avait mis la main à son chapeau et l'avait soulevé. » — Barbey d'Aurevilly, L'Ensorcelée « Sans les chefs, sans les saints, sans les héros, sans les rois, l'histoire est inintelligible.» — Charles Maurras «Car c’est cela que je hais, que je maudis et que j’abomine du plus profond de mon cœur: cette béatitude, ce confort, cet optimisme soigné, ce gras et prospère élevage du moyen, du médiocre et de l’ordinaire.» — Hermann Hesse
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