...hall und Prinzen Friedrich Karl von Preußen geschlagen. Mit seinen 73,000 Recken trat er gegen 150,000 Gallier an und besiegte diesen in einem dreitägigen Kampf. Gekostet hat die Schlacht von Le Mans die Gallier 26,000 Mann, 17 Geschütze und zwei Fahnen, wogegen wir Deutschen einen Verlust von 3400 Mann erlitten. Das wollen wir mit unserem altdeutschen Panzergetränk Met feiern und dazu tragen wir Panzertiere Moltkes Schlachtbericht vor. Dieser ist nun beim dritten und entscheidenden Tag der Schlacht von Le Mans angelangt: https://archive.org/details/geschichtedesdeu00moltuoft „Für den am folgenden Tage bevorstehenden Kampf war vor Le Mans nur auf das III. und X. Korps zu rechnen. Die beiden übrigen konnten nur indirekt wirken, indem sie Teile der feindlichen Streitmacht festhielten. Vom XIII. Korps sollte die XVII. Division über Lombron auf Sankt Corneille vorgehen, ohne sich in ein Gefecht mit dem noch am Huisne-Fluß stehenden Feinde einzulassen, die XXII. von La Chapelle auf Savigne. Der Gue-Bach wurde leicht besetzt gehalten, und ein Teil der Artillerie verblieb mit der XVII. Kavalleriebrigade in Connerre. Beim Vormarsch fand man Lombron, ebenso Pont-de-Gesnes und Montfort von den Franzosen bereits geräumt. Fortgeworfene Waffen und Ausrüstungsgegenstände zeugten von der Eile ihres Rückzuges. Zahlreiche Nachzügler wurden gefangen eingebracht, und erst am Merdereau-Bach stieß um Mittag die XVII. Division auf Widerstand. Durch umfassenden Angriff wurden um vier Uhr das Schloß Hyre und Sankt Corneille genommen, wobei 500 Franzosen in Gefangenschaft gerieten. Der Feind wurde dann noch hinter den Parance-Bach zurückgeworfen, wo die Avantgarde bei eingetretener Dunkelheit Halt machte. Von der XXII. Division war das Detachement des Obersten von Beckedorff von Sille über Chanteloup vorgegangen und hatte den Gegner auf La Croix zurückgedrängt, wo größere Massen desselben Stand hielten. Als aber nach einem längeren Halt das Gros der Division anlangte, schritt dieses sogleich zum Angriff. Ganze geschlossene Abteilungen der Franzosen streckten hier die Waffen, und 3000 Mann mit vielen Offizieren gingen in Gefangenschaft. Ein Versuch der Kavallerie, über die Sarthe vorzudringen, um jenseits des Flusses die Eisenbahn zu zerstören, blieb jedoch ohne Erfolg. Dem IX. Korps war die vollständige Besetzung der Höhe von Auvours aufgegeben. Die XXXV. Brigade marschierte bei Villiers auf, vorgeschickte Patrouillen meldeten aber bald, daß die Franzosen sich über die Huisne zurückgezogen hatten. Als um Mittag das Gefecht der XVII. Division von Sankt Corneille herüberschallte, erhielt die Brigade Befehl, zur Unterstützung desselben in nördlicher Richtung vorzugehen. Über La Commune vorgehend, unterstützte dann das Regiment Nummer LXXXIV wirksam den Angriff auf Chateau Hyre. Die Vorposten wurden abends am Parance-Bach belassen, das Gros der XXXV. Brigade kehrte nach Fatines zurück, und die XXXVI. bezog Quartiere zwischen Villiers und Sankt Mars la Bruyere. Durch die Gefechte am Tage vorher war die Stellung der Franzosen vorwärts Le Mans durchbrochen, aber noch standen sie hinter der Huisne, und indem ihr linker Flügel auf das Zentrum zurückgetrieben war, hatten sie sich dort erheblich verstärkt. Noch blieb der Fluß zu überschreiten, der hohe Talrand zu ersteigen, wo die Hecken der terrassenförmig sich erhebenden Weingärten durch dichte Schützenlinien besetzt waren und auf dessen Kamm zahlreiche Batterien sich zeigten. Mit besonderer Sorgfalt war zur Linken der Übergang bei Yvre verschanzt, und vor der Front der Wald von Pontlieue durch Verhaue teilweise ungangbar gemacht. Gegen diese Stellung konnte die Artillerie nur geringe, die Kavallerie keine Wirksamkeit haben, und dieser Schnee erschwerte alle Angriffsbewegungen der Infanterie. General von Alvensleben beschloß daher, sich mit seinem rechten Flügel zunächst nur verteidigungsweise zu verhalten, mit dem linken aber das Vorgehen des Generals von Voigts-Rhetz zu unterstützen. Schon um sechs Uhr wurden die Truppen aus ihrer kurzen Ruhe aufgestört. Zwei französische Kompanien gingen mit Pulversäcken gegen die Brücke bei Les Noyers Chateau vor, wurden aber genötigt, unter Zurücklassung des Sprengmaterials umzukehren. Um acht Uhr griffen dann die Franzosen die Vorposten des Regiments Nummer XII im Walde ernsthaft an und drängten sie auf Le Tertre zurück. Abermals tobte ein heißer Kampf um dieses Gehöft, welches mit Projektilen vollständig überschüttet wurde. Nach und nach mußten auch noch die letzten Bataillone der X. Brigade hier ins Gefecht gezogen und dafür Abteilungen, die sich fast gänzlich verschossen hatten, zurückgenommen werden. Nur vier Geschütze konnten in Tätigkeit treten, aber um elf Uhr ließ das Feuer des Gegners allmählich nach, und man erkannte seinen Rückzug auf Pontlieue. Die Bataillone des linken Flügels folgten und traten nun an der Straße von Parigne in unmittelbare Verbindung mit dem X. Korps.“ Die Wacht am Rhein suche ich mir für unsere heutige Siegesfeier aus: https://www.youtube.com/watch?v=oKkRS4rL6Pw „Es braust ein Ruf wie Donnerhall, wie Schwertgeklirr und Wogenprall: Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein! Wer will des Stromes Hüter sein? Lieb Vaterland, magst ruhig sein, lieb Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Durch Hunderttausend zuckt es schnell, und aller Augen blitzen hell: der deutsche Jüngling, fromm und stark, beschirmt die heilige Landesmark. Lieb Vaterland, magst ruhig sein, lieb Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Er blickt hinauf in Himmelsauen, wo Heldengeister niederschaun, und schwört mit stolzer Kampfeslust: „Du, Rhein, bleibst deutsch wie meine Brust!“ Lieb Vaterland, magst ruhig sein, lieb Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Und ob mein Herz im Tode bricht, wirst du doch drum ein Welscher nicht. Reich wie an Wasser deine Flut ist Deutschland ja an Heldenblut. Lieb Vaterland, magst ruhig sein, lieb Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! So lang ein Tropfen Blut noch glüht, noch eine Faust den Degen zieht, und noch ein Arm die Büchse spannt, betritt kein Feind hier deinen Strand. Lieb Vaterland, magst ruhig sein, lieb Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Der Schwur erschallt, die Woge rinnt, die Fahnen flattern hoch im Wind: Zum Rhein, zum Rhein, am deutschen Rhein! Wir alle wollen Hüter sein! Lieb Vaterland, magst ruhig sein, lieb Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! So führe uns, du bist bewährt; In Gottvertrauen greif’ zu dem Schwert, Hoch Wilhelm! Nieder mit der Brut! Und tilg' die Schmach mit Feindesblut! Lieb Vaterland, magst ruhig sein, lieb Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein!“ #Panzer.