...g im Jahre 1881 in Braunfels im Hessenland geboren. Als Sproß einer altpreußischen Soldatenfamilie verschrieb er sich dem Waffenhandwerk und trat 1900 in unser deutsches Heer ein. Im Vierjährigen Krieg kämpfte in der Schlacht von Tannenberg und daraufhin an der Westfront. Nach dem Vierjährigen Krieg kämpfte er mit unserer Eisernen Division gegen die Kommunisten im Baltikum und tat anschließend Dienst in der Reichswehr. Er half beim Aufbau unserer Wehrmacht mit und ging 1938 in den wohlverdienten Ruhestand. Beim Ausbruch des Sechsjährigen Krieges wurde er - gleich unserem Feldmarschall Paul von Hindenburg beim Ausbruch des Vierjährigen Krieges - zurückgerufen und führte unser XXII. Armeekorps im Polenfeldzug. Dieses wurde für den Westfeldzug zur Panzergruppe Kleist umgewandelt und sollte den entscheidenden Durchbruch in den Ardennen erzielen. Was auch gelang und so fiel Gallien in nur sechs Wochen. Im Feldzug gegen Rußland führte unser Feldmarschall von Kleist seine gleichnamige Panzergruppe und kämpfte mit dieser bei unserer Heeresgruppe Süd. Er erfocht die Siege von Uman, Kiew, Rostow und am Asowschen Meer. Zuletzt führte er unsere Heeresgruppe A, bevor er vom Autobahnbauer entlassen wurde. Das Ritterkreuz samt Eichenlaub und Schwertern hat unser Feldmarschall von Kleist abgestaubt. Der Geburtstag von unserem Feldmarschall von Kleist muß natürlich mit dem Lied der Panzergruppe Kleist gefeiert werden: https://www.youtube.com/watch?v=pFEBhpImXwA „Im Westen haben wir es einst bewiesen, wo wir dabei, da brach die stärkste Kraft. Ob hoch die Berge, sumpfig auch die Wiesen, wir haben jedes Hindernis geschafft. Wir rollten an, und ob wir Opfer zollten, unser 'st der Sieg, wo wir viel siegen wollten. Voran! Voran! Panzer voran! Voran, voran, so donnern die Motoren, voran, voran, wir sind dem Sieg verschworen. Uns trägt und treibt des Führers Geist, wir sind die Panzergruppe Kleist, die Panzergruppe Kleist! Und wieder ist des Führers Ruf ergangen und wieder liefen die Motoren an. Von neuem unsre alten Lieder klangen, die Gruppe Kleist stand bis zum letzten Mann. Und alle nur von einem Geist getragen: Den Feind zu treffen, und den Feind zu schlagen! Voran! Voran! Panzer voran! Voran, voran, so donnern die Motoren, voran, voran, wir sind dem Sieg verschworen. Uns trägt und treibt des Führers Geist, wir sind die Panzergruppe Kleist, die Panzergruppe Kleist! Der Balkan bot uns seine schwersten Pässe, unwirtlich und in Nacht und Schnee verhüllt. Durch Wege, die verschlammt und voller Nässe, hat jedes Fahrzeug den Befehl erfüllt. Die Räder glitschten und die Raupen wühlten, wenn sie mit metertiefem Schlamme spielten. Voran! Voran! Panzer voran! Voran, voran, so donnern die Motoren, voran, voran, wir sind dem Sieg verschworen. Uns trägt und treibt des Führers Geist, wir sind die Panzergruppe Kleist, die Panzergruppe Kleist! Nichts war zu schwer, als daß es nicht gelungen, wir wurden Sieger über Belgerad. Wir haben jeden Widerstand bezwungen und machten Schluß mit einem falschen Staat. Denn wer es wagt, mit England zu paktieren, muß deutschen Schwertes ganze Härte spüren. Voran! Voran! Panzer voran! Voran, voran, so donnern die Motoren, voran, voran, wir sind dem Sieg verschworen. Uns trägt und treibt des Führers Geist, wir sind die Panzergruppe Kleist, die Panzergruppe Kleist! Im Osten warfen wir die Sowjethorden vom Bug bis weit hinab zum Asowmeer, Im schwersten Kampf sind Sieger wir geworden und schlugen Stalins stärkstes Panzerheer. Und war der Tod auch oft zu Gast geladen, unsterblich sind mit uns die Kameraden. Voran! Voran! Panzer voran! Voran, voran, so donnern die Motoren, voran, voran, wir sind dem Sieg verschworen. Uns trägt und treibt des Führers Geist, wir sind die Panzergruppe Kleist, die Panzergruppe Kleist! Wir wissen nicht, wie morgen die Befehle, wohin uns morgen unser Schicksal treibt. Wir wissen nur, daß die Soldatenseele bei uns auf allen unsern Märschen bleibt. Von Kleist befiehlt der Name gibt Vertrauen, in jeden Feind als Männer dreinzuhauen. Voran! Voran! Panzer voran! Voran, voran, so donnern die Motoren, voran, voran, wir sind dem Sieg verschworen. Uns trägt und treibt des Führers Geist, wir sind die Panzergruppe Kleist, die Panzergruppe Kleist!“ Da unser Feldmarschall Ewald von Kleist leider nicht mehr dazu gekommen ist, ein Panzerbuch zu schreiben, müssen wir seine Waffentaten den anderen Panzerbüchern entnehmen. Unser Generaloberst Guderian hat einige Schlachten mit unserem Feldmarschall von Kleist ausgefochten und so findet dieser immer mal wieder Erwähnung in seinen „Erinnerungen eines Soldaten“, so auch bei den Vorbereitungen des Westfeldzuges: https://archive.org/details/heinz-guderian-erinnerungen-eines-soldaten-1960 „Besonderes Kopfzerbrechen machte anscheinend die Frage der Führung der vielen Panzerverbände. Man verfiel nach langem Hinundher schließlich auf den General von Kleist, der sich bisher nicht gerade panzerfreundlich gezeigt hatte. Nachdem klargestellt war, daß mein Panzerkorps jedenfalls den Stoß durch die Ardennen zu führen habe, machte ich mich mit Eifer an die Ausbildung meiner Generale und Stabsoffiziere für die bevorstehende Aufgabe. Mir wurden die I., II. und X. Panzerdivision, das Infanterieregiment „Großdeutschland“ sowie eine Reihe von Korpstruppen, darunter auch eine Mörser-Abteilung, unterstellt. Mit Ausnahme des Infanterieregiment „Großdeutschland“ kannte ich die Truppen aus Friedens- oder Kriegszeiten und setzte in ihre Leistungsfähigkeit unbedingtes Vertrauen. Jetzt hatte ich Gelegenheit, sie auf die schwere Aufgabe vorzubereiten, die ihnen bevorstand, und an deren Gelingen eigentlich niemand glaubte, außer Hitler, Manstein und mir. Der geistige Kampf um das Durchsetzen dieser Idee war recht aufreibend gewesen. Ich hatte daher eine kleine Erholung nötig, die mir in der zweiten Märzhälfte auch zuteil wurde. Vorher jedoch, am 15. 3., fand eine Besprechung der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe A unter Einschluß des Generals von Kleist und von mir bei Hitler in der Reichskanzlei statt. Jeder der Anwesenden schilderte seinen Auftrag und die Art und Weise, wie er ihn zu lösen gedächte. Als letzter kam ich an die Reihe. Mein Auftrag lautete, an dem befohlenen Tage die luxemburgische Grenze zu überschreiten, alsdann durch Südbelgien auf Sedan vorzugehen, bei Sedan die Maas zu überschreiten und auf dem linken Ufer einen Brückenkopf zu errichten, der das Übergehen der mir folgenden Infanteriekorps ermögliche. Ich setzte in Kürze auseinander, daß das Korps in drei Kolonnen durch Luxemburg und Südbelgien vorgeführt würde, daß ich damit rechnete, am ersten Tage die belgischen Grenzstellungen zu erreichen und wenn möglich zu durchstoßen, am zweiten Tage den Vormarsch über Neufchäteau fortzusetzen, am dritten Tage bei Bouillon über den Semois zu kommen, am vierten Tage die Maas zu erreichen und am fünften Tage über den Fluß hinweg anzugreifen. Am Abend dieses Tages hoffte ich den Brückenkopf zu haben. Darauf fragte Hitler: „Und was wollen Sie dann tun?“ Er war der Erste, der diese entscheidende Frage überhaupt stellte. Ich antwortete: „Wenn kein entgegenstehender Befehl eingeht, werde ich am nächsten Tage den Stoß in westlicher Richtung fortsetzen. Die Oberste Führung hätte zu entscheiden, ob er in Richtung Amiens oder Paris geführt werden soll. Die wirksamste Stoßrichtung ist meiner Ansicht nach die über Amiens zum Ärmelkanal.“ Hitler nickte und sagte weiter nichts. Nur der General Busch, der die links von mir angesetzte XVI. Armee führte, rief aus: „Na, ich glaube nicht, daß Sie rüber kommen!“ Hitler erwartete mit sichtlicher Spannung meine Antwort. Sie lautete: „Sie brauchen es ja auch nicht zu machen.“ Hitler äußerte auch hierauf nichts. Auch in der Folge habe ich keinen Befehl erhalten, der über das Gewinnen eines Brückenkopfes über die Maas hinausgegangen wäre. Ich habe alle Entschlüsse bis zum Erreichen des Atlantik bei Abbeville selbständig gefaßt. Die obere Führung hat vorwiegend einen hemmenden Einfluß auf meine Operationen ausgeübt...“.