.... In dieser besiegte unser Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden die Türken. Diese boten 90,000 Kriegsknechte gegen unsere 50,000 deutschen Recken auf. Es handelt sich hier also mal wieder um eine Hauptschlacht im Clausewitzschen Sinn und der Sieg in einer solchen darf natürlich nicht ungefeiert bleiben. Die Trinkschädel mögen daher mit dem Panzergetränk Met reichlich gefüllt werden. Verloren haben die Türken 20,000 Mann und 154 Geschütze. In der Lebensbeschreibung unseren Ludwig Wilhelms von Baden findet sich auch ein kurzer Bericht über die Schlacht bei Slankamen: https://archive.org/details/bub_gb_d7w_AAAAYAAJ „Nach dem Herzog von Lothringen übernahm Markgraf Ludwig 1688 den Oberbefehl über die kaiserliche Armee in Ungarn, zuerst gemeinschaftlich mit dem Kurfürsten von Bayern, ein Jahr später jedoch, nach dem Ausbruche des Krieges mit Frankreich, allein. Während er im ersten Jahre nach dem siegreichen Gefechte bei Derbend am 5. September in Bosnien bis Zwornik vordrang, eroberte er 1689 Nisch und Widdin und schlug die 1690 wieder eindringenden Türken in der glorreichen Schlacht bei Szlankamen am 19. August 1691 bis zur Vernichtung. Meisterhaft waren die Anordnungen des Markgrafen Ludwig für die Schlacht, mit Heldenmut wurde sie durchgekämpft, mit unsterblichem Ruhm bedeckten sich die kaiserlichen und brandenburgischen Truppen, der Markgraf selbst warf sich in den Kampf, wo dieser zu schwanken drohte, aber auch der Widerstand der Türken war außerordentlich und den ganzen Tag stand die Schlacht zweifelhaft. Der Abend brach an, als Markgraf Ludwig selbst den Angriff der Kavallerie führend, den Kampf zur Entscheidung brachte. Bei 20,000 Türken wurden getötet, 154 Kanonen, fast alle Fahnen, das Lager, Pferde, Schätze, Alles war Beute des Siegers. Der Kaiser verlieh ihm, so große Verdienste würdigend, den Titel eines Generalleutnants und der König von Spanien den Orden des goldenen Vliesses. Das Jahr 1692 brachte, nachdem man beiderseits bereits über den Frieden unterhandelte, keinerlei hervorragende Operationen mehr; immerhin gelang es dem Markgrafen Ludwig, den Türken am 5. Juni noch Großwardein zu entreißen und die kaiserlichen Truppen unter General Heissler zu befreien...“ Das zeitlos-futuristische Soldatenlied „Die Trommel schlägt und schmettert“ habe ich mir zur Untermalung unserer heutigen Panzersiegesfeier ausgesucht: https://www.youtube.com/watch?v=2komrBPMcE4 „Die Trommel schlägt und schmettert rataplan, dondiribon der Hauptmann murrt und wettert rataplan, dondiribon Fahnen knattern hell wehen in dem Wind frisch voran Gesell komm mit uns geschwind es gilt die neue Welt Die neue Zeit kommt morgen rataplan don diri don Soldat kennt keine Sorgen rataplan don diri don Hinter uns vergeht was noch gestern galt Rote Sonne steht abends überm Wald und morgen ist neue Zeit Die Nacht steht schwarz im Dunkeln rataplan don diri don doch unsre Sterne funkeln rataplan don diri don Feuer weit und breit leuchten übers Feld und die Männlichkeit stirbt nicht in der Welt unser Herz ist fest und jung Kamerad laß uns nur ziehen rataplan don diri don scheust du auch Not und Mühen rataplan don diri don Neue Welt ist not und sie bricht herein wolln beim Abendrot überm Berge sein dann trifft auch uns die Ruh“.