...deutscher Dichter Hermanns Löns geboren. Seine Erzählungen und Gedichte handeln meist von der Jagd, dem Bauernleben und der Natur, namentlich der norddeutschen Heide. Viel zum Leben unseres Dichters gibt es nicht zu sagen. Sein Vater war Lehrer an der höheren Schule und er hatte 14 Geschwister. Ab 1891 verdiente er sein Geld als Zeitungsschreiber in Kaiserslautern, Gera und Hannover und konnte ab 1909 von seiner Dichtkunst leben. Beim Ausbruch des Vierjährigen Krieges im Jahre 1914 eilte er – als wahrer Barde – umgehend zu den Waffen und fiel beim Kampf um die gallische Stadt Reims... Seine Gedichte findet ihr in den Bänden „Mein goldenes Buch“, „Der kleine Rosengarten“, „Ulenspeigels ausgewählte Lieder“, „Mein blaues Buch“, „Fritz von der Leines ausgewählte Lieder“ und „Junglaub“. Seine Erzählungen nannte unser Hermann Löns „Dahinten in der Heide“, „Der zweckmäßige Meyer“, „Mein grünes Buch“, „Was da kreucht und fleucht. Ein Tierbuch“, „Der Wehrwolf“, „Mein braunes Buch“, „Mümmelmann“, „Der letzte Hansbur“, „Das zweite Gesicht“, „Kraut und Lot“, „Haidbilder“, „Auf der Wildbahn“, „Da draußen vor dem Tore“, „Mein buntes Buch“, „Goldhals“, „Widu“, „Die Häuser von Ohlenhof“, „Wasserjungfern“ oder „Aus Wald und Heide“ - die Anschaffung der Werke unseres Barden ist für die Freunde unserer deutschen Dichtkunst Pflicht. Schon so manches Mal wurden die Gedicht von unserem Hermann Löns vertont. So auch das schauerlich-schöne Landsknechtslied „Es schlägt ein fremder Fink im Land“: https://www.bitchute.com/video/8qS1J9fCqG96 Welches eigentlich „Ein Lied zum Weine“ heißt: http://www.zeno.org/Literatur/M/Löns,+Hermann/Gedichte/Mein+blaues+Buch „Es schlägt ein fremder Fink im Land, Radibimmel, radibammel, radibumm, Die Luft die riecht wie angebrannt, Der Tilly, der zieht um; Es klingt so fein, radibimmbummbamm In majorem dei gloriam Die Pfeife und die Trumm. Die Rose blüht, der Dorn der sticht, Das steht in jedem Krug, Wer gleich bezahlt, vergißt es nicht, Des Zögerns ist genug; Die Lutherschen die müssen dran Mit Haus und Hof, mit Maus und Mann, Denselben gilt der Zug. Der Wind der weht, der Hahn der kräht, Die rote Flamme loht, Der Tod uns treu zur Seite steht, Und auch die schwere Not; Ein falsches Wort geht um im Land, So mancher, welcher zu ihm stand, Den fraß der bitt're Tod. Der Tilly ist von Leibe klein, Sein Schwert ist meilenlang, Und wenn es blitzt, dann schlägt es ein, Dann setzt es Brand und Stank; Hinunter muß die Lügenbrut, Was einer gegen diese tut, Der Herrgott weiß ihm Dank. Das Liedlein ist zu End' gebracht, Und der's gesungen hat, Der hat der Beute viel gemacht Und trank an Wein sich satt; Er nennt sich Tönnes Tielemann Und steckte dreißig Dörfer an, Des wurde er nicht matt.“.