...ern wir Panzertiere heute. Der hat nämlich unsere Autobahngardetruppen aufgestellt und diese zudem im Sechsjährigen Krieg in so mancher Schlacht geführt. Haben wir Panzertiere auch alle Erdkampfverbände in unser deutsches Heer zurückgeführt, so haben sich unsere Autobahngardetruppen im Sechsjährigen Krieg doch überaus wacker geschlagen. Weshalb sich Divisionen wie Nordland, Hohenstaufen, Wiking, Götz von Berlichingen, Prinz Eugen oder Frundsberg auch großer Beliebtheit erfreuen. Geboren wurde unser Generaloberst Paul Hausser 1880 in Brandenburg, der gleichnamigen Hauptstadt der Kurmark. Als Sproß einer altpreußischen Offiziersfamilie widmete er sich seit 1892 dem Waffenhandwerk und war ab 1912 beim großen Generalstab beschäftigt. Im Vierjährigen Krieg metzelte er in Gallien, Kurland und Rumänien und stieg bis zum Major auf. Nach dem Dolchstoß der Novemberverbrecher kämpfte unser Paul Hausser beim Grenzschutz Ost gegen die landräuberischen Polen und tat anschließend Dienst in der Reichswehr. Formell trat er aus der Wehrmacht aus und widmete sich dem Aufbau unserer Autobahngardetruppen, amtlich Waffen-Schutzstaffel genannt. Diese wuchsen bis zum Ausbruch des Sechsjährigen Krieges 1939 zu recht schlagkräftigen Verbänden an und machten die Feldzüge gegen Polen, Gallien, Illyrien und Rußland mit. Unser Generaloberst Hausser führte dabei die Panzerdivision „Das Reich“ und erhielt 1942 den Befehl über das II. Autobahngardepanzerkorps. Mit diesem kämpfte er unter anderem bei 1943 bei Charkow (Mansteins Panzerrochade) und Kursk (Unternehmen Zitadelle). Letztere Panzerschlacht mußte abgebrochen werden, weil die Amerikaner und Engländer - zur Entlastung der Russen - in Italien gelandet waren und uns die Italiener verraten hatten. Daher wurde das Panzerkorps unseres Generalobersts Hausser nach Italien verlegt. Im Jahre 1944 half er mit seinem Panzerkorps bei Tarnopol mit unseren Generaloberst Hube und seine Mannen herauszuhauen. Anschließend kämpfte unser Generaloberst Hausser mit seinem Panzerkorps in der Normandie gegen die Amerikaner und Engländer. Bei Caen vereitelte er so manchen Streich des Montys mit seinen Panzerkampfwagen und erhielt im August 1944 den Oberbefehl über unsere VII. Armee. Es gelang unserem Generaloberst Hausser aus dem Kessel von Falaise auszubrechen und im Januar 1945 erhielt er den Oberbefehl über unsere Heeresgruppe G am Oberrhein. Freilich konnte er dort mit seinen Recken keine Wende mehr erkämpfen... Nach dem Sechsjährigen Krieg ging unser Generaloberst Paul Hausser unter die Panzergeschichtsschreiber und ärgerte bisweilen die liberalen Amerikanerhandpuppen. Ausgezeichnet wurde er mit dem Hausorden der Hohenzollern, dem Eisernen Kreuz beider Klassen, der Ostmedaille und dem Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern. Geheiratet hat unser Generaloberst Hausser 1912 Henriette Gerard. Zu lesen gibt es von ihm die Panzerbücher „Soldaten wie andere auch“, „Waffen-SS im Einsatz“ und „Wenn alle Brüder schweigen“ - deren Anschaffung für die heimische Panzerbüchersammlung mal wieder Pflicht ist. Gefeiert wird unser Generaloberst Hausser wie immer mit Auszügen aus seinen Büchern, schönen Bildern, alten Kriegsliedern und Schlachtgesängen und natürlich unserem deutschen Panzergetränk Met. Das Panzerlied habe ich mir für unseren Generaloberst Hausser ausgesucht: https://www.youtube.com/watch?v=pVgTyW9x0Pw „Ob's stürmt oder schneit, Ob die Sonne uns lacht, Der Tag glühend heiß Oder eiskalt die Nacht. Bestaubt sind die Gesichter, Doch froh ist unser Sinn, Ist unser Sinn; Es braust unser Panzer Im Sturmwind dahin. Mit donnernden Motoren, Geschwind wie der Blitz, Dem Feinde entgegen, Im Panzer geschützt. Voraus den Kameraden, Im Kampf stehen wir allein, Stehen wir allein, So stoßen wir tief In die feindlichen Reihn. Wenn vor uns ein feindliches Heer dann erscheint, Wird Vollgas gegeben Und ran an den Feind! Was gilt denn unser Leben Für unsres Reiches Heer? Ja Reiches Heer? Für Deutschland zu sterben Ist uns höchste Ehr. Mit Sperren und Minen Hält der Gegner uns auf, Wir lachen darüber Und fahren nicht drauf. Und drohen vor uns Geschütze, Versteckt im gelben Sand, Im gelben Sand, Wir suchen uns Wege, Die keiner sonst fand. Und läßt uns im Stich Einst das treulose Glück, Und kehren wir nicht mehr Zur Heimat zurück, Trifft uns die Todeskugel, Ruft uns das Schicksal ab, Ja Schicksal ab, Dann wird uns der Panzer Ein ehernes Grab.“ Zur Feier des Tages lesen wir Panzertiere aus dem Panzerbruch „Waffen-SS im Einsatz“ von unserem Generaloberst Hausser vor. Ich stürze mich mitten ins Gemetzel des Polenfeldzuges: „Im Polenfeldzug erhielt die Waffen-SS ihre Feuertaufe. Es ist immer ein mißlich Ding, eine junge Truppe zum ersten Male an den Feind zu führen; es bedarf besonderer Einsicht und Erfahrung der Führer. Wo sie gefehlt hat, gab es kritische Lagen. Sie wurden aber überall überwunden. Im Sommer 1939 wurde die Masse der Verfügungstruppen auf dem Seewege nach Ostpreußen überführt, wo unter Generalleutnant Kempf (Heer) eine gemischte Panzerdivision aufgestellt wurde. Dazu gehörten von der Waffen-SS das Regiment „Deutschland“, die Aufklärungsabteilung, das Artillerie-Regimen¢, die Nachrichtenabteilung, sowie behelfsmäßige Nachschubverbände; das Heer stellte den Divisionsstab, das Panzerregiment VII und ein Pionierbataillon. Die Aufstellung des Artillerieregiments war gerade unter Hansen abgeschlossen. Ohne die Unterstützung der Artillerieinspektion des Heeres und der Artillerieschule wäre es so schnell nicht gelungen. Das Regiment hat seine Aufgaben im Polenfeldzug gelöst. An einen Krieg dachte zunächst niemand, da die 25jährige Wiederkehr des Tages von Tannenberg bevorstand. Eine Auseinandersetzung mit Polen schien vielen unvermeidlich, wenn sie auch auf friedlichem Wege erhofft wurde. So kam der Einmarsch am 1. September 1939 - zunächst um eine Woche verschoben - überraschend. Er erfolgte konzentrisch aus Schlesien - hier lag der Schwerpunkt der Heeresgruppe von Rundstedt - und aus Ostpreußen. Während die äußersten Flügel aus Oberschlesien und Ostpreußen (XIV. und III. Armee) weitausholend den Ring schließen sollten, stießen die X. und VIII. Armee aus Schlesien in Verein mit der IV. aus Pommern zur Vernichtung der polnischen Kräfte auf Warschau vor. Auf dem rechten Flügel war das Regiment „Germania“ bei der XIV. Armee eingesetzt. Es besetzte das polnische Industrierevier und stieß bis in den Raum von Lemberg vor. Hier kam es zu schweren Kämpfen, die zu ernsten Krisen führten. (Bataillonskommandeur Köppen gefallen.) Es zeigte sich hier besonders, daß einzelne Regimenter ohne eigenen Divisionsverband im Rahmen fremder Truppenteile meist Aufgaben bekommen, die sie nicht oder nur schwer lösen können, da die Mittel der Unterstützung fehlen. Die SS-Leibstandarte „Adolf Hitler“ trat in der X. Armee (von Reichenau) aus Schlesien über Kreuzberg - Pitchen in nordöstlicher Richtung an. Nach Gefechten an der Grenze und bei Pabjanice wirkte sie an der Schließung des Kessels von Kutno mit und kämpfte an der Bzura, wohin die abgeschnittenen polnischen Kräfte aus dem Raume Posen nach Süden gegen die Flanke der Deutschen einen verzweifelten Angriff richteten. Anschließend stieß das Regiment gegen Warschau vor und sperrte die Festung Modlin auf dem Südufer der Weichsel. Hier war auch das SS-Pionierbataillon eingesetzt, das von Tschenstochau aus angetreten war und später eine Brücke über die Weichsel bei Opatowka schlug. Die gemischte Panzerdivision „Kempf“ mit der Masse der SS-Verfügungstruppe drang in der Heeresgruppe von Bock, III. Armee von Küchler, in die feindliche Bunkerstellung bei Mlawa ein, wurde dann herausgezogen und hinter dem erfolgreich Stoß der Panzer Guderians über Neidenburg angesetzt. Sie stieß kämpfend über Praschnitz vor, überschritt den Narew bei Roshan, den Bug bei Brok und erreichte über Zelechow den Raum ostwärts der Weichselfestung Deblin. Die Kämpfe waren, meist mit offener Flanke, schwer und nicht ohne Krisen. Zum Schluß kämpfte die Division gegen durchgebrochene Feindkräfte mit Front nach zwei Seiten, der Divisionsstab dicht hinter der vorderen Linie. Die obere Führung befürchtete einen Durchbruch der polnischen Kräfte aus dem Festungsraum Modlin - Warschau nach Norden. Da hier die eigenen Kräfte schwach waren, wurde die Division zurückgeholt und zum Angriff auf Modlin angesetzt. Die Festung wurde mit ihren Außenforts im Sturm genommen. Nach knapp drei Wochen war die große Vernichtungsschlacht an der Weichsel geschlagen. Nach der polnischen Kapitulation wurde die Division nach Neidenburg zurückgeführt, wo sie aufgelöst wurde, um die Bildung einer eigenen SS-Division zu ermöglichen. Der Einsatz des 1938 neu aufgestellten Regiments „Der Führer“ erfolgte an der Oberrheinfront - Breisach - Freibug im Westwall. Die Totenkopfverbände führten eine örtliche Aktion im Ascher Zipfel durch und stellten die Heimwehr Danzig auf...“.