...August von Mackensen im Jahre 1915 erstürmt und deren Fall kann man als den Höhepunkt des epischen Gemetzels in Serbien ansehen. Im Jahr zuvor hatten die Serben noch den Truppen des Donaureiches getrotzt. Nun aber trat unsere XI. deutsche Armee gemeinsam mit der III. Donauarmee an. Mit 23 Divisionen oder fast einer halben Millionen Recken und 1400 Geschützen trat unser Feldmarschall von Mackensen zum Sturm auf Serbien an. Im gegenüber standen 275 Treffen und 654 Geschütze. Nach dem Fall Belgrads wurde am 5. November auch die wichtige Stadt Nisch erstürmt und die Serben schließlich am Anfang des Dezembers zur Flucht ins neutrale Griechenland gezwungen. Sie hatten vorher ungefähr 290,000 Mann und 410 Geschütze verloren. Die Engländer und Gallier sahen sich gezwungen bei Thessaloniki Truppen anzulanden, damit die Ententante nicht ganz und gar aus Südosteuropa vertrieben wurde. Gefeiert werden muß das epische Gemetzel in Serbien natürlich mit dem nicht minder epischen Landsknechtslied „Erschlagen ruht auf blutiger Wall“ und unserem deutschen Panzergetränk Met: https://www.bitchute.com/video/uVuRe31uPUcZ „Erschlagen ruht auf blutiger Wall der Feinde grimme Schar. Gott unser Helfer war. Ihm Dank zuvor! Dann schießt zumal, ihm Dank zuvor! Dann schießt zumal. Victoria, Victoria,Victoria. Der böse Feind sich arg versah, er käm in teutsche Länd, hätt unsre Ried verbrennt und Wipp geschändt, nun leid er da und Wipp geschändt nun leid er da. Victoria, Victoria,Victoria. Zerhaut, zerflammt seind unser Kleid, draus bleckt die Haut und Blut vom Leibe rinnen tut. Laßt´s rinnen bet und dankt und schreit, laßt´s rinnen bet und dankt und schreit: Victoria, Victoria, Victoria. Nun zieht dem Feind das Eisen ab und legt sein Wams euch an, also die Ritter tan. Und unsren Freunden ruft ins Grab und unsren Freunden ruft ins Grab: Victoria, Victoria, Victoria. Victoria tönt all Jubelschrei, durch unser Kraft und Blut ist Feindes Übermut. Zerbarsten und das Land ist frei, zerbarsten und das Land ist frei. Victoria, Victoria, Victoria.“ In epischer Breite nachzulesen gibt es die Geschichte der Einnahme von Belgrad und unseres Feldzuges gegen Serbien bei unserem Oberst Theodor Joachim in „Der Weltkampf um Ehre und Recht“ - ich beginne mit der Vorgeschichte des epischen Gemetzels: https://www.wintersonnenwende.com/scriptorium/deutsch/archiv/weltkampf/wer0223.html „Deutsche und österreichisch-ungarische Truppen haben die Drina, Save und Donau überschritten und auf dem östlichen Drina- und südlichen Save- und Donau-Ufer festen Fuß gefaßt.“ So verkündete am 7. Oktober 1915 der deutsche Heeresbericht unvermittelt der aufhorchenden Welt. Es war die Einleitung zu einem neuen, ruhmvollen Waffengange des deutschen Heeres und seines Bundesgenossen, denen sich diesmal ein neuer Verbündeter - Bulgarien - zugesellt hatte. Mußte auch die endgültige Entscheidung auf der Westfront fallen, so war sie unmöglich, solange die russischen Massen den Rücken der Mittelmächte bedrohten. Immer wieder war die Oberste Heeresleitung genötigt, aus der schwer ringenden Westfront Truppen herauszuziehen, um die wankende österreichisch-ungarische Front zu stärken. Wollte man aber Rußland ausschalten, so mußte man ihm jeden neuen Zuschuß an Kraft, das heißt die letzte brauchbare Verbindung mit der Entente - die Dardanellen -, unterbinden. Gewann umgekehrt die Entente die Dardanellen, so traten voraussichtlich auch Rumänien und Bulgarien zu ihr über, ein Kraftzuwachs, der den Mittelmächten verderblich werden konnte. Von größter Bedeutung war daher der im Oktober 1914 erfolgte Anschluß der Türkei an Deutschland gewesen, worauf die Entente auf Gallipoli landete, um die Dardanellen mit Gewalt zu nehmen. Die Oberste Heeresleitung suchte die militärisch schwache Türkei zu stützen, doch machte die zweideutige Haltung Rumäniens die Verbindung mit ihr so unsicher, daß man sich mit Hilfe der Bulgaren einen anderen, sicheren Weg durch Serbien über Belgrad und Sofia nach Konstantinopel bahnen mußte. Auch glimmte, solange sich die Serben frei betätigen konnten, die südslawische Gefahr für die Donaumonarchie heimlich weiter, besonders als sich das Verhältnis zwischen Italien und Österreich-Ungarn zuspitzte. Die gespannte Lage an der West- und Ostfront, sowie die von Italien drohende Gefahr verlangten schnellsten Erfolg über die Serben. Da deren unwegsames, gebirgiges Land aber zur zähesten Verteidigung wie geschaffen war, konnte er nur durch gleichzeitigen Angriff gegen ihre Front, Flanke und Rücken errungen werden. Dies war in wirksamer Weise nur von Norden und von Bulgarien her ausführbar. Dann freilich winkte ein vernichtender Erfolg, wenn es gelang, das serbische Heer einzukreisen, ehe es sich nach Süden auf griechisches Gebiet oder durch das Hochgebirge nach Montenegro und Albanien retten konnte. Bulgarien hatte nach dem ungünstigen Verlauf des zweiten Balkankrieges 1913 alles darangesetzt, wieder auf seine frühere wirtschaftliche Höhe zu kommen und sein Heer von neuem zu einer schlagfertigen Waffe zu gestalten. Das Ziel der Bulgaren blieb die Rückgewinnung der national zu ihnen gehörigen Gebiete, vor allem in Mazedonien, die sie im letzten Balkankriege bereits sicher errungen zu haben glaubten, die ihnen aber durch ihre Bundesgenossen 1913 wieder entrissen und Serbien und Griechenland zugesprochen worden waren. Die bulgarische Politik mußte angesichts der von allen Seiten drohenden Gefahren sehr vorsichtig sein. So war es natürlich, daß sich König Ferdinand den Mittelmächten gegenüber nach den für diese recht empfindlichen Rückschlägen des Herbstes 1914 sehr zurückhaltend verhielt. Auf der anderen Seite hatte er aber bisher auch den eifrigen Lockungen der Entente widerstanden, die alles daransetzte, einen Balkanblock gegen Deutschland, Österreich-Ungarn und die Türkei ins Leben zu rufen, der in Kürze die heißersehnten Dardanellen der Entente in die Hände gespielt hätte. Am 23. Mai erfolgte die Kriegserklärung Italiens an Österreich-Ungarn. Ein tatkräftiges Vorgehen der Italiener konnte unter Umständen zur Einstellung der mit so großem Erfolg gegen die Russen begonnenen Durchbruchsoffensive von Gorlice-Tarnow zwingen. Die italienische Gefahr erwies sich jedoch bald als nicht sehr bedrohlich, Serbien blieb ruhig, und Rumänien verhielt sich nach wie vor abwartend. So konnten die Operationen gegen die Russen fortgesetzt werden, bis die deutsche Oberste Heeresleitung annehmen zu können glaubte, daß ihre Kraft auf längere Zeit gelähmt sei. Das Mißgeschick der Russen hatte aber auch zur unmittelbaren Folge, daß Rumänien nicht wagte, sich offen gegen die Mittelmächte zu entscheiden. Diese ließen es nicht an eifrigsten Bemühungen fehlen, Rumänien auf ihre Seite zu ziehen, allein vergeblich, da der Einfluß der Entente in diesem Lande zu mächtig war. Dagegen schritten die seit Juli 1915 wieder in Gang gekommenen Verhandlungen mit Bulgarien rüstig vorwärts. Aber die Zeit drängte auch, denn seit Anfang Juli hatte die Entente bedeutende Verstärkungen nach Gallipoli geführt. Dort entspannen sich im August heftige Kämpfe, welche die Lage der Türkei immer bedrohlicher erscheinen ließen. Gleichzeitig setzten die Ententemächte ihre Bestrebungen in Sofia eifrigst fort, Bulgarien durch Versprechungen auf Kosten Griechenlands und Serbiens aus seiner neutralen Haltung zum Anschluß an sie zu bewegen. König Ferdinand erkante aber den geringen Wert dieser großmütigen Angebote und ließ sich auch nicht durch Drohungen und sonstige skrupellos angewandte Mittel beirren. Die Mißerfolge der Entente im Westen, Osten und in Italien bestärkten ihn darin. Natürlich wollte er auch den Mittelmächten seine wertvolle Hilfe nicht ohne greifbare, sofortige Gegenleistung leihen und verlangte Gebietsabtretungen an der Maritza von der Türkei, die ihm den Zugang zum Hafen von Dedeagac erleichtern sollte. Dem General von Falkenhayn gelang es, auch diese Schwierigkeit zu beseitigen. Die türkischen Staatsmänner willigten im Interesse der gemeinsamen Sache in die Forderung Bulgariens ein, und so kam am 6. September 1915 in Pleß eine Militärkonvention zwischen Deutschland, Österreich-Ungarn und Bulgarien zustande. Die Ententemächte überreichten darauf der bulgarischen Regierung am 14. September eine dringende Note und auf die ausweichende Antwort am 4. Oktober ein russisch-französisch-englisches Ultimatum, das zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen führte. Eine Kriegserklärung Bulgariens an Serbien erfolgte aber vorläufig noch nicht. Griechenland hatte gleich Bulgarien und Rumänien im Herbst 1914 seine Neutralität erklärt. Sehr bald aber setzten die Lockungen der Entente auch bei ihm ein, um es zu einem bewaffneten Eingreifen für Serbien zu veranlassen. Auch hier wurden alle der englischen Diplomatie so geläufigen Mittel angewandt. Der eitle und ehrgeizige griechische Ministerpräsident Benizelos stand zwar ganz auf der Seite der Entente, fand aber zunächst bei dem König und weiten Kreisen des Landes, die unbeirrt an der einmal ausgesprochenen Neutralität festhielten, ein genügendes Gegengewicht...“.