...olfram von Richthofen im schlesischen Barzdorf geboren. Der Vetter unseres Roten Barons Manfred von Richthofens trat er 1913 in unser deutsches Heer ein und war ab 1917 auch bei den Fliegern. Auf immerhin acht Luftsiege brachte es unser Wolfram von Richthofen und erhielt dafür das Eiserne Kreuz beider Klassen. Die Anmaßung der Novemberverbrecher nutzte unser Held zum Studium des Maschinenbaus. Ab 1923 war er bei der Reichswehr und half nach dem Sturz der Novemberverbrecher beim Aufbau unserer neuen deutschen Luftwaffe mit. Mit der Legion Condor ging es 1936 nach Spanien und als deren letzter Kommandeur kehrte unser Wolfram von Richthofen 1939 siegreich zurück. Im Sechsjährigen Krieg kämpfte unser Wolfram von Richthofen in Polen, Gallien, Illyrien und Griechenland - wobei er namentlich bei der Luftlandeschlacht um Kreta den Engländern ordentlich eingeheizt hat. Im Kampf gegen Rußland führte er unser VIII. Fliegerkorps und unsere Luftflotte IV und half unserem Feldmarschall Erich von Manstein bei der Eroberung der Krim und der Erstürmung von Sewastopol, ebenso wie bei der Panzerrochade von Charkow und dem Unternehmen Zitadelle. Im Juni 1943 erhielt er auch noch das Kommando über unsere Luftflotte II. Eine schwere Krankheit setzte unseren Wolfram von Richthofen im Oktober 1944 für den Rest des Sechsjährigen Krieges leider außer Gefecht. Das Spanienkreuz in Gold mit Schwertern und Edelsteinen und das Ritterkreuz mit Eichenlaub hat unser Wolfram von Richthofen abgestaubt. Geheiratet hat unser Wolfram von Richtofen 1920 Jutta von Selchow, mit der er die Söhne Wolfram und Götz sowie die Tochter Ellen hatte. Für Fliegernachwuchs war also gesorgt. Neben Berichten seiner Taten und unserem Panzergetränk Met soll unser Wolfram von Richthofen auch mit unseren altdeutschen Fliegerliedern gefeiert werden. Das Stukalied suche ich mir zu diesem Zweck aus: https://www.youtube.com/watch?v=9nooV1XZfC4 „Viel schwarze Vögel ziehen Hoch über Land und Meer, Und wo sie erscheinen, da fliehen Die Feinde vor ihnen her. Sie lassen jäh sich fallen Vom Himmel tiefbodenwärts. Sie schlagen die ehernen Krallen Dem Gegner mitten ins Herz. Wir sind die schwarzen Husaren der Luft, Die Stukas, die Stukas, die Stukas. Immer bereit, wenn der Einsatz uns ruft, Die Stukas, die Stukas, die Stukas. Wir stürzen vom Himmel und schlagen zu. Wir fürchten die Hölle nicht und geben nicht Ruh, Bis endlich der Feind am Boden liegt, Bis England, bis England, bis Engeland besiegt - Die Stukas, die Stukas, die Stukas! Wenn tausend Blitze flammen, Wenn rings sie Gefahr bedroht, Sie halten stets eisern zusammen, Kameraden auf Leben und Tod! Wenn Beute sie erspähen, Dann wehe ihr allemal, Nichts kann ihren Augen entgehen, Den Stukas, Adlern gleich aus Stahl! Wir sind die schwarzen Husaren der Luft, Die Stukas, die Stukas, die Stukas. Immer bereit, wenn der Einsatz uns ruft, Die Stukas, die Stukas, die Stukas. Wir stürzen vom Himmel und schlagen zu. Wir fürchten die Hölle nicht und geben nicht Ruh, Bis endlich der Feind am Boden liegt, Bis England, bis England, bis Engeland besiegt - Die Stukas, die Stukas, die Stukas! Tod säen sie und Verderben Rings über des Feindes Land. Die Spuren sind Trümmer und Scherben Und lodernder Himmelsbrand. Es geht schon in allen Landen Ihr Name von Mund zu Mund. Sie schlagen die Werke zuschanden, Die Schiffe schicken sie auf Grund. Wir sind die schwarzen Husaren der Luft, Die Stukas, die Stukas, die Stukas. Immer bereit, wenn der Einsatz uns ruft, Die Stukas, die Stukas, die Stukas. Wir stürzen vom Himmel und schlagen zu. Wir fürchten die Hölle nicht und geben nicht Ruh, Bis endlich der Feind am Boden liegt, Bis England, bis England, bis Engeland besiegt - Die Stukas, die Stukas, die Stukas!“ Da unser Wolfram von Richthofen leider nicht mehr dazu gekommen ist, uns ein Panzerfliegerbuch zu schreiben, müssen wir uns die Nachrichten über unseren Helden mal wieder aus den anderen Panzerbüchern zusammensuchen. So berichtet uns unser Oberst und übergewaltiger Fliegerheld Hans-Ulrich Rudel in „Mein Leben in Krieg und Frieden“ davon wie ihm unser Wolfram von Richthofen das Ritterkreuz verliehen hat: „Wir fliegen in den Räumen, die wir vom letzten Sommer her kennen. Im Wolga-Quellgebiet westlich Rhew, bei Rhew selbst, an der Bahn bei Olinin und südlich davon. Tiefer Schnee macht unseren Truppen kolossal zu schaffen, aber die Sowjets fühlen sich ganz in ihrem Element. Wer am primitivsten operiert und sich fortbewegt, ist jetzt der technisch Überlegene. Motore springen nicht mehr an, alles gefriert, keine Hydraulik funktioniert, jedes Verlassen auf ein technisches Gerät ist Selbstmord. Unsere Maschinen wollen morgens nicht mehr anspringen bei diesen Temperaturen, obwohl wir die Motoren mit Strohmatten und Decken einpacken. Die Mechaniker sind oft die ganze Nacht draußen und lassen jede halbe Stunde den Motor laufen, damit er zum Einsatz auch bestimmt anspringt. Die beißend kalten Nächte an den Maschinen zu verbringen, hat viele Erfrierungen zur Folge. Als Technischer Offizier (T.O.) bin ich zwischen den Einsätzen immer draußen, um jede Möglichkeit auszuschöpfen, wieder eine Maschine mehr klar zu bekommen. In der Luft frieren wir selten; wenn das Wetter schlecht ist, wir tief fliegen müssen und die Abwehr groß ist, so bemerkt man durch die innere Anspannung die Kälte nicht. Das schließt nicht aus, daß man, heimgekehrt in die Unterkunft, plötzlich einige Erfrierungserscheinungen feststellt. In den ersten Januartagen landet General von Richthofen mit einem Fieseler Storch bei uns und verleiht mir im Namen des Führers das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz. Angeführt werden hauptsächlich meine Schiffs- und Brückenerfolge des vergangenen Jahres. Weiter zunehmende Kälte macht es uns immer schwieriger, morgens startklare Maschinen zu haben. Ich sah schon verzweifelte Mechaniker, die mit offenem Feuer ihre Motoren erwärmen wollten, um sie zum Anspringen zu bringen. Einer sagte: „Entweder springen sie nun an, oder sie verbrennen. Springen sie nicht an, dann sind sie sowieso wertlos für uns.“ Etwas gewagt ist mir die Lösung doch und ich komme auf eine andere. Aus einem Blechfaß entsteht ein Blechofen. Oben geht eine Art Ofenrohr heraus; es hat mehrere Siebe, um den Funkenflug zu verhindern. Dieses ganze Gerät stellen wir unter den Motor und machen Feuer an; das Rohr zeigt in die Gegend der Motoreinspritzpumpe, dorthin geht nun die Wärme. Wir heizen solange, bis es Erfolg hat; es ist primitiv, aber für den Rußlandwinter gerade richtig. Es werden komplizierte, sogenannte Wärmewagen und technische Geräte geliefert. Es sind hervorragende Konstruktionen, leider beruhen sie selber ja auf technischen Feinheiten in Form von kleinen Motoren oder Aggregaten. Die müssen zunächst selbst anspringen und das tun sie auf Grund der Kälte eben nicht. Unser einsatzklarer Gruppenmaschinenstand ist deshalb den ganzen Winter klein. Diese wenigen Maschinen aber werden meistens nur von alten, erfahrenen Besatzungen geflogen, so daß die Quantität durch die Qualität einigermaßen ausgeglichen werden kann. Wir fliegen schon einige Tage längs der Eisenbahn Sytschewka - Rhew, da versuchen die Sowjets durchzubrechen. Unser Platz kommt in dieselbe Lage wie einige Wochen zuvor der in Kalinin. Vom Heer stehen vor unserem Platz keine kampfkräftigen Einheiten und eines Nachts steht der Iwan, von Sytschewka kommend, plötzlich vor Dugino. Unser Stabskompaniechef, Oberleutnant Kresken, stellt aus unserem Bodenpersonal und dem der Nachbareinheiten eine Kampfgruppe zusammen und hält den Platz. Teilweise stehen unsere braven Techniker nachts im Graben, mit Karabiner und Handgranate in der Hand und am Tage betreuen sie wieder ihre Maschinen. Bei Tageslicht kann nichts passieren, denn wir haben noch Benzin und Bomben am Platz. An zwei Tagen rüden Kavallerieeinheiten und Skibataillone gegen unseren Platz vor. Da wird es kritisch und wir werfen in Platzrandnähe unsere Bomben. Die Sowjetverluste sind groß; dann geht Kresken, der alte Zehnkämpfer, mit seiner Kampfgruppe zum Gegenangriff über. Über ihm hängen wir in unseren Maschinen und schießen und bomben ihm jeden Widerstand zusammen. So wird das ganze Vorfeld wieder freigekämpft. Unsere Luftwaffensoldaten haben sich bei Beginn des Krieges ihre Verwendung in dieser Form bestimmt nicht vorgestellt. Erweitert wird nun das Vorfeld durch eine Panzereinheit des Heeres, die Sytschewka, wieder einnimmt und es zu ihrem Standort macht. So festigt sich die Lage wieder etwas und es baut sich in der Linie Gshatsk - Rhew vor unserem Abschnitt eine neue Front zusammen. Die Zeit des nur Zurückgehens ist vorbei...“.