... deutschen Buren als den Vorkampf des Vier- und des Sechsjährigen Krieges betrachten. Denn wir finden hier all die Widrigkeiten jener beiden Vernichtungskriege gegen unser altes deutschen Reich am Werk. So boten die Engländer riesige Truppenmassen auf, um den Widerstand unserer Buren zu ersticken. Farbige Hilfstruppen wurden umfangreich herangezogen und der Hunger war die Hauptwaffe. Ebenso wie die Mißhandlung und Vernichtung der Zivilbevölkerung... Begonnen hatte das Elend unserer Buren im Jahre 1806 als sich die Engländer der niederländischen Kapkolonie bemächtigten. Um der englischen Fremdherrschaft zu entgehen und ihr Volkstum zu bewahren, wanderten viele unserer Buren aus und gründeten in der Wildnis den Oranje-Freistaat und Transvaal. Mit viel Mühe schufen sie sich ein neues Heim und stellten dann fest, daß Mutter Natur ihre Ländereien mit reichen Rohstoffvorkommen gesegnet hatte. Fluch und Segen war diese Entdeckung zugleich. Denn es zog die raubgierigen Engländer an, erlaubte es unseren Buren aber auch sich umfangreich zu bewaffnen. Futuristische Gewehre aus dem Hause Mauser und nicht minder futuristische Geschütze aus dem Hause Krupp versetzten sie in die Lage den Engländern offene Feldschlachten zu liefern... Begonnen hat der Zweite Freiheitskrieg 1899 mit dem englischen Truppenaufmarsch. Diesen warte unser Burenführer Paul Krüger - dessen Vorfahren bezeichnender Weise aus unserer preußischen Hauptstadt Berlin stammten - und stellte den Engländern ein Ultimatum. Das erleichterte es zwar der englischen Propaganda unseren Ohm Krüger als größenwahnsinnigen Verrückten darzustellen, aber das kennen wir Deutschen ja. Unsere Buren konnten nun den Engländern zuvorkommen und diesen bei Colenso, Ladysmith, Stormberg, Magersfontein, Colesberg, Spion Kop und Sannas Post empfindliche Niederlagen beibringen; zum Teil gegen mehrfache Übermachten. Doch Niederlagen wie bei Paardeberg zeigten an, daß der englischen Übermacht auf Dauer nicht beizukommen war. Diese hätten nämlich 600,000 Kriegsknechte aufgeboten, denen unsere Buren bestenfalls 50,000 Mann entgegenstellen konnten. Geführt wurden unsere Buren von unseren Generälen Christiaan de Wet, Louis Botha und Koos de la Rey für deren Talent die Länge des Krieges spricht. Die Engländer verloren 22,000 Mann, unsere Buren hatten 6500 Gefallene zu beklagen. Zu denen freilich noch 46,000 Zivilisten kommen, die in den englischen Todeslagern umgekommen sind. Eine vollkommen unnötige Grausamkeit. Denn Engländer verfügte über mehr als genügend Lebensmittel und hatte zudem keine Eile bei der Knechtung Südafrikas. Ganz vergeblich war der Widerstand unserer Buren nicht. Da sie die letzten Freischaren der Buren nicht besiegen konnten, gestanden die Engländer den Buren im Frieden von Vereeniging einige Sonderrechte zu. Das weitere Schicksal unserer Buren war aber schlimm. Sie mußten der „Südafrikanischen Union“ beitreten, welche der „Europäischen Union“ in nichts nachstand. Im Vier- und im Sechsjährigen Krieg mußten sie den Engländern Heerfolge leisten und mit Aufrichtung der sogenannten Vereinten Nationen wurde ihr Todesurteil unterschrieben. Diese nahmen nämlich Anstoß daran, daß unsere Buren den bei ihnen wohnenden Negern keine politischen Rechte zugestanden. Eine weltweite Ächtung und Handelsverbote waren die Folge, denen unsere Buren bis Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts trotzen. Dann wurden sie von ihrer Führung verraten und mußten die Macht an die Neger abgeben, weshalb ihre Auslöschung nur noch eine Frage der Zeit scheint. Und wie es scheint soll den Europäern - oder zumindest uns anderen Deutschen - ein ähnliches Schicksal wie unseren Buren bereitet werden. Das EU-Monster will nämlich mindestens 50 Millionen Neger in Europa ansiedeln und hat auch schon eigene „Menschenrechte“ für diese verkündet... Das „Transvaalse Volkslied“ soll zur Erinnerung an den Zweiten Freiheitskrieg unserer Buren erklingen: https://www.youtube.com/watch?v=SDUUg9jZmRQ „Kennt ihr das Volk voll Heldenmut Und doch so lang schon Knecht? Es hat geopfert Gut und Blut Für Freiheit und für Recht. Kommt, Bürger, lasst die Flaggen wehen, Das Leiden ist vorbei, Lernt eurer Ahnen Geist verstehen, Ein streitbar Volk und frei. Ein streitbar Volk, ein streitbar Volk, Ein streitbar stolzes Volk und frei. Kennt ihr das Land, so wild und hart Und doch in Schönheit groß, Wo Gott uns Wunder offenbart Im tiefen Erdenschoß? Auf, Buren, lasst das Festlied schallen, Ein tapfer Volk hält stand! Wo uns're Flintenschüsse knallen, Ist unser Vaterland. Das schöne Land, das schöne Land, Ist unser teures Vaterland. Kennt ihr den Staat, wo schlicht und treu, Das Recht wohnt und Recht bleibt, Und den voll Neid der brit'sche Leu Zum Todeskampfe treibt? Auf, Buren, gut ist unser Streben Und gut trifft unser Blei. Mag Gott uns seinen Segen geben, Dann macht der Krieg uns frei, Lobt Gott den Herrn, lobt Gott den Herrn! Lobt Gott den Herrn, er macht uns frei!“ Vom Ausbruch des Krieges berichtet uns unser Burenführer Paul Krüger in seinen Lebenserinnerungen Folgendes: https://archive.org/details/lebenserinnerun01krgoog „Die Regierung der Südafrikanischen Republik erkannte deutlich, was die Britische Regierung bezweckte, und daß ein Zusammenstoß nicht zu vermeiden war, sondern die britische Regierung nur wartete mit der Übersendung ihres Ultimatums, bis genügend britische Truppen in Südafrika angekommen sein würden, um die Republik von allen Seiten zu überfluten. Als sie einsah, daß ein Krieg unvermeidlich war und alle Konzessionen nichts nützten und ihre einzige Chance die war, die britische Regierung zu zwingen, ihre wahren Absichten zu zeigen, bevor alle britischen Truppen gelandet sein würden, nahm die Regierung der Südafrikanischen Republik ihre Zuflucht zur äußersten Maßregel und sandte am 9. Oktober dem britischen Agenten eine letzte Note, „das sogenannte Ultimatum“. Sie legte hier nochmals dar, daß England nicht das mindeste Recht habe, sich mit den inneren Angelegenheiten der Republik abzugeben; daß sie selbst trotzdem, um Schwierigkeiten zu verhüten, zugestimmt habe, in Unterhandlungen mit der britischen Regierung über das Stimmrecht zu treten – eine Frage, die ganz und gar innerhalb der Kompetenz der Regierung und des Volksrates der Republik falle, – wie statt friedlicher Besprechung die britische Regierung nach und nach zu Drohungen übergegangen ist; wie seit dem Abbrechen der Unterhandlungen von seiten der britischen Regierung die Republik stets auf den Empfang der angekündigten Vorschläge gewartet habe, welche die britische Regierung machen wollte, und wie in Hinsicht auf die britische Kriegsmacht an den Grenzen die Republik als eine Verteidigungsmaßregel die Bürger aufrufen mußte zur Verteidigung derselben; wie Ihrer Majestät Regierung ungesetzliche Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Republik ein Streit mit der Konvention von 1884 sei und die außerordentliche Verstärkung der Truppen an den Grenzen der Republik einen unerträglichen Zustand hervorgerufen habe, welchem die Regierung verpflichtet sei, sowohl im Interesse der Republik als Südafrikas so bald als möglich ein Ende zu machen, und darum mit dem größten Nachdruck Ihrer Majestät Regierung ersuchen müsse, zu folgenden Punkten ihre Zustimmung zu geben: a) Daß alle streitigen Punkte durch die freundschaftliche Vermittlung eines Schiedsgerichtes oder durch andere freundschaftliche Mittel, über welche beide Regierungen sich verständigen können, geregelt werden sollen. b) Daß die Truppen an den Grenzen der Republik zurückgezogen werden. c) Daß alle Verstärkungen, die in Südafrika seit Juni angekommen, innerhalb einer ehrlichen, zwischen beiden Regierungen festzusetzenden Frist entfernt werden sollen, unter Bürgschaft seitens der Regierung der Südafrikanischen Republik, daß während der weiteren, innerhalb eines von beiden Regierungen näher festzusetzenden Zeitraumes stattfindender Unterhandlungen kein Angriff und keine Feindseligkeiten gegen irgend welchen Teil Ihrer Majestät Besitzungen von den Republiken unternommen werden. Wenn England dieser Bedingung zustimme, so werde die Regierung der Republik bereit sein, ihre bewaffneten Bürger von den Grenzen zurückzuziehen. d) Daß Ihrer Majestät Truppen, welche jetzt auf der See sind, nicht in irgend einem Hafen Südafrikas gelandet werden sollen. – Die Depesche schloß mit dem Ersuchen an die Britische Regierung, vor fünf Uhr nachmittags am 11. Oktober eine Antwort zu geben – und mit dem Zusatz, daß, wenn keine genügende Antwort vor jenem Zeitpunkt eingetroffen sei, die Republik zu ihrem Bedauern gezwungen sein würde, die Handlungsweise Ihrer Majestät Regierung als eine formelle Kriegserklärung anzusehen und keine Verantwortung für die Folgen auf sich nehmen könne; ferner daß ebenso weitere Truppenbewegungen nach den Grenzen der Republik zu innerhalb obengenannten Zeitraumes ebenfalls als Kriegserklärung angesehen werden würden. Am 11. Oktober brachte Herr Greene die Antwort der Britischen Regierung, welche lautete, daß die von der Regierung der Südafrikanischen Republik gestellten Bedingungen der Art wären, daß es der Britischen Regierung unmöglich sei, dieselben zu besprechen. Er erbat sich zugleich seinen Paß, um das Land zu verlassen. Und so ist, trotz aller Zugeständnisse, aller Verträglichkeit und Nachgiebigkeit vonseiten der Republik der Krieg ausgebrochen. Der Volksrat, welcher noch Sitzung hatte, wurde schon vertagt, als es klar wurde, daß die Feindseligkeiten in Bälde ihren Anfang nehmen würden; und einstimmig hatte er ebenso wie der Volksrat des Oranjefreistaates erklärt, für sein Recht und seine Freiheit Gut und Blut wagen zu wollen, und beide haben dieses Gelöbnis in ihrer letzten Tagung inmitten der Kriegsunruhen wiederholt...“.