... Krieges, unser Panzerstratege Erich von Manstein, hat heute Geburtstag. In Berlin wurde unser Panzerstratege 1887 geboren. Mit Auszeichnung kämpfte er schon als junger Offizier im Vierjährigen Krieg, half dann in der finsteren Zeit der Novemberverbrecher mit die Kampfkraft unseres kleinen deutschen Restheeres zu bewahren und arbeitete an der Wiederherstellung unseres deutsches Heeres mit. Im Sechsjährigen Krieg kämpfte er im Polenfeldzug als Generalstabschef unserer Heeresgruppe Süd zusammen mit unserem Gerd von Rundstedt. Was die beiden auch mit unserer Heeresgruppe A im Westen getan hätten, wenn unser Panzerstratege nicht so hartnäckig auf die Annahme von seinem berühmten Sichelschnittplan beim Oberkommando des Heeres bestanden hätte. Sein Schlachtplan wurde dann zwar angenommen, er aber zum Befehlshaber unseres XXXVIII. Armeekorps ernannt, mit welchem er dann gegen die Gallier und Engländer gekämpft hat. Bei unserem kleinen Präventivschlag gegen die Russen führte er unser LVI. Panzerkorps bei der Heeresgruppe Nord und zwar so gut, daß man ihn zum Befehlshaber unserer XI. Armee ernannte, mit der er dann die Krim und die Festung Sewastopol erstürmt hat. Daraufhin folgte dann seine Berufung zum Befehlshaber unserer Heeresgruppe Süd, unsere VI. Armee konnte er zwar nicht raus hauen, aber dafür den übermütigen Russen bei Charkow mit seiner berühmten Panzerrochade aufs Haupt schlagen. Beim Unternehmen Zitadelle blieb ihm ein durchschlagender Erfolg versagt, weil die Schlacht gegen seinen Willen abgebrochen wurde. Bis zu seiner Abberufung im Frühjahr 1944 setzte er aber den Kampf gegen die russische Übermacht fort. Seine Kämpfe und Erlebnisse samt vielen strategischen und kriegstheoretischen Überlegungen hat er in seinen beiden Büchern „Aus einem Soldatenleben“ und „Verlorene Siege“ niedergeschrieben. Von mir bekommt unser Panzerstratege das Lied „Bomben auf Engeland“ zum Geburtstag gespielt: https://www.youtube.com/watch?v=Z2dMgzsVNck Sein XXXVIII. Armeekorps sollte nämlich zur Speerspitze bei unserem Unternehmen Seelöwe, der geplanten Landung in England dienen. Für diese hat sich unser Panzerstratege auch einen eigenen Schlachtplan überlegt, bei dem der Gegner mal wieder durch einen verwegenen Zug schachmatt gesetzt werden sollte (leider konnte unser Panzerstratege diesen Plan zur Niederwerfung des perfiden Albion nicht ebenfalls durchsetzen): „Der entscheidende Punkt dürfte jedoch der folgende sein: Mit der Eroberung der britischen Insel durch die Deutschen fiel für die Gegenseite die Basis weg, die für einen Angriff über See auf den europäischen Kontinent wenigstens damals noch unerläßlich war. Eine Invasion über den Atlantik hinweg zu führen, ohne sich dabei der britischen Insel als Sprungbrett bedienen zu können, mußte zu jener Zeit noch als ausgeschlossen angesehen werden, selbst wenn die Vereinigten Staaten in den Krieg eintraten. Daß es nach der Besitznahme von England und damit Ausfalls der britischen Luftwaffe, der Vertreibung der britischen Flotte über den Atlantik, des Ausfalls des Kriegspotentials der britischen Insel für das Reich ohne weiteres möglich gewesen wäre, auch die Lage Mittelmeer schnell zu bereinigen, kann wohl kaum bezweifelt werden. Man wird also sagen müssen, daß, selbst wenn die britische Regierung nach Verlust der britischen Insel versucht haben würde, den Krieg fortzusetzen, sie wohl kaum noch eine Aussicht gehabt hätte, ihn zu gewinnen. Würden ihr aber dann die Dominions weiter gefolgt sein? Würde die latente Drohung, die die Sowjetunion für das Reich darstellte, noch ihr Gewicht behalten haben, wenn die Sowjets nicht mehr in absehbarer Zeit mit einer „zweiten Front“ in Europa hätten rechnen können? Würde sich Stalin alsdann nicht doch im Einvernehmen mit Hitler nach Asien gewandt haben? Würden die Vereinigten Staaten ihren „Kreuzzug“ gegen das Reich unternommen haben, wenn sie darauf rechnen mußten, die Kosten desselben im wesentlichen allein zu tragen? Niemand kann heute oder konnte damals diese Frage schlüssig beantworten. Gewiß, auch das Reich hätte nicht die Möglichkeit gehabt, den Frieden jenseits der Meere zu erzwingen. Eines aber ist sicher: Seine Lage wäre nach dem Gelingen einer Invasion der britischen Insel unvergleichlich günstiger gewesen, als dies je auf dem Wege hätte erreicht werden können, den Hitler eingeschlagen hat. Vom militärischen Standpunkt also wäre im Sommer 1940 eine Invasion Englands, wenn Aussicht auf einen Erfolg derselben bestand, zweifellos die richtige Lösung gewesen. Was im Falle eines solchen deutschen Erfolges hätte geschehen sollen und geschehen können, um zu einem Remis-Frieden zu gelangen, der immer nur das Ziel einer vernünftigen deutschen Politik hätte sein dürfen, gehört nicht in den Bereich dieser militärischen Betrachtung. Wenden wir uns also lieber wieder der militärischen Seite zu und damit der entscheidenden Frage, ob eine Invasion Englands im Jahre 1940 Aussicht auf Erfolg hatte? Die Ansichten, ob dem Unternehmen „Seelöwe“ eine Erfolgschance zuzubilligen gewesen wäre oder nicht, werden wohl immer geteilt bleiben. Sicher ist, daß es ein außerordentliches Risiko in sich schloß. Immerhin ist der Hinweis auf den ungeheuren technischen technischen Apparat, dessen die Alliierten bei ihrer Invasion 1944 bedurft haben - Panzerlandungsfahrzeuge, schwimmende Häfen und so weiter - allein nicht ausreichend, um daraus den Schluß herzuleiten, daß die auf wesentlich primitivere Übersetzmittel angewiesene deutsche Invasion hätte scheitern müssen. Desgleichen nicht der Hinweis auf die absolute Luft- und Seeherrschaft der Alliierten im Jahre 1944, so ausschlaggebend beide für den Erfolg auch gewesen sind. Konnte die deutsche Seite im Sommer 1940 auch nicht annähernd in gleicher Weise diese Pluspunkte für sich in Rechnung stellen, so hatte sie andererseits den entscheidenden Vorteil, daß sie mit einer organisierten Abwehr an der britischen Küste, die von ausreichend bewaffneten, ausgebildeten und geführten Truppen hätte durchgeführt werden können, zunächst nicht zu rechnen hatte. Tatsächlich stand England im Sommer 1940 zu Lande einer Invasion weitgehend wehrlos gegenüber. Eine Wehrlosigkeit, die nahezu vollständig gewesen wäre, wenn Hitler die britische Expeditions-Armee nicht aus Dünkirchen hätte entkommen lassen. Der Erfolg einer Invasion Englands im Sommer 1940 hing von zwei Faktoren ab: I. Von einer möglichst frühzeitigen Durchführung, um England noch im Stande der Wehrlosigkeit zu Lande zu treffen und zugleich die günstigen Witterungsbedingungen des Sommers auszunutzen. (Wir haben im Juli, August und Anfang September den Kanal zumeist als spiegelglatte See vor uns liegen sehen.) II. Von der Möglichkeit, die Einwirkung der britischen Luftwaffe und.