...ie Grenzen des Reichs hingeworfen, gegen Armeen, die kaum den vierten Teil dieser Zahl ausmachten, von Greisen angeführt, mit abwechselndem Glücke fochten – ist das ein Beweis von Energie? Wer sich an dem Ausdrucke „abwechselndes Glück“ stößt, den muß ich bitten, von dem Erfolge, der nicht immer (und am wenigsten hier) ein reines, militärisches Resultat ist, zu abstrahieren und die Feldzüge von 1792 bis 1800 einzeln zu durchlaufen. Man hat immer nur auf das Merkmal geübter und ungeübter Kriegsheere gesehen und dann Wunder gerufen. Was ist denn so Wunderbares darin, wenn ein Bewaffneter von drei oder vier Unbewaffneten angefallen und zu Boden geworfen wird?“ (Carl von Clausewitz) Untermauert wird dieser Ausspruch unseres preußischen Kriegsdenkers unter anderem von der Schlacht bei Kaiserslautern. Diese wurde im Jahr 1793 geschlagen und tobte drei Tage lang. Am Ende mußte der gallische Monty Hoche mit seinen 32,000 Kriegsknechten den Rückzug vor den 26,000 preußischen Recken unseres Herzogs Ferdinand von Braunschweig antreten. Die Gallier verloren dabei 3100 Mann, wogegen unsere Preußen lediglich 900 Verwundete und Gefallene hatten. Im Wesentlichen rannten die Gallier gegen unsere Stellungen an und zogen sich dann zurück. Aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit konnte unser Herzog von Braunschweig seinen Sieg leider nicht mehr ausnützen. Denn seine Truppen mußten uns Winterlager....