...ne-la-Rolande von unserem Herzog Friedrich Franz von Mecklenburg und seiner Armeeabteilung geschlagen. Eigentlich wollten die Gallier mit 200,000 Kriegsknechten den Belagerungsring um Paris durchbrechen, jedoch bereitete dem unser Herzog von Mecklenburg ein jähes Ende. Die Gallier erlitten einen Verlust von 5000 Mann und mußten geschlagen von dannen ziehen. Unser Verlust belief sich auf 900 Mann. Diese nette Netzseite gibt einen recht guten Überblick über das epische Schlachtgeschehen: http://www.deutsche-kriegsgeschichte.de/SchlachtBeauneLaRolande.html Und auch von dieser Schlacht berichtet uns unser Feldmarschall Helmuth von Moltke in seiner epischen Geschichte des Gallierkrieges von 1870-71: https://archive.org/details/geschichtedesdeu00moltuoft „Der französische Angriff am 28. November zerfällt in zwei getrennte Handlungen, die sich gegenseitig wenig beeinflußten. Zur Rechten trafen früh schon die Spitzen des 18. Korps vor Juranville und Lorcy auf die Vorposten der XXXIX. Brigade. Nicht ohne lebhaften Widerstand wichen diese um neun Uhr nach Les Cotelles und hinter den Eisenbahndamm bei Corbeilles zurück, dessen Park sie besetzten. Die Franzosen konnten sich jetzt in dem freien Gelände vorwärts Juranville entwickeln und schritten mit starken Tirailleurlinien rechts ausholend vor, drangen in Corbeilles ein und trieben die Besatzung nördlich und westlich auseinander. In der Front war aber inzwischen eine Verstärkung aus der Reserve von Marcilly her bei Les Cotelles eingetroffen, und nun schritt Oberst von Valentini mit dem Regiment Nummer LVI seinerseits zum Angriff auf Juranville. Die Artillerie vermochte dabei nicht mitzuwirken, der Feind leistete hartnäckigen Widerstand, und erst um Mittag zog er von dort ab, doch dauerte der erbitterte Kampf um einzelne Häuser fort. Als dann sowohl von Maizieres wie auch von Corbeilles her starke Kolonnen anrückten, mußte das eroberte Dorf wieder geräumt werden, wobei jedoch 300 Gefangene mitgenommen wurden. Um zwei Uhr entwickelte sich bei Juranville der größte Teil des französischen Korps zum Angriff auf die Stellung der nach Long-Coux zurückgegangenen XXXIX. Brigade. Ohne jedoch durch Artillerie eingeleitet zu sein, scheiterte derselbe an dem Feuer der fünf preußischen Batterien. Auch in Los Cotelles wurde der erste Angriff abgewiesen; als derselbe aber eine Stunde später sich wiederholte, mußte der Ort geräumt werden, und 50 Mann fielen dabei in Gefangenschaft. Ein Geschütz, welches sieben von seinen Bedienungsmannschaften verloren hatte, war so tief in den aufgeweichten Boden eingesunken, daß es von den wenigen übrig gebliebenen nicht mehr fortgeschleppt werden konnte. Weiter drang indes das französische 18. Korps nicht vor, sondern begnügte sich bis zur früh eintretenden Dunkelheit mit einer wirkungslosen Kanonade, so daß schließlich die XXXIX. Brigade sich in gleicher Höhe mit Beaune behauptete. Auf dem linken Flügel der französischen Schlachtlinie konnte der Angriff ebenfalls gleich anfangs in umfassender Weise eingeleitet werden, indem vom 20. Korps die 2. Division gegen Beaune, die erste gegen Batilly vorging. Dennoch dauerte es bis Mittag, bevor unter Heranziehung noch eines Teiles der in Reserve behaltenen 3. Division die deutschen Postierungen von Bois-de-la-Leu nach dem Straßenkreuz nordwestlich Beaune zurückgedrängt wurden. Bald aber sah die XXXVIII. Brigade sich auch hier durch den immer weiter ausholenden Feind von Norden her, aus Pierre-Percee, durch Artillerie und Infanterie unter Feuer genommen. Der Rückzug mußte auf der Cäsarstraße fortgesetzt werden, wobei ein Geschütz, dessen Pferde und Bedienungsmannschaften größtenteils gefallen, in die Hände des Gegners geriet. Um dieselbe Zeit erstieg die französische 2. Division die Höhe östlich Beaune, und Oberst von Cranach konnte das Regiment Nummer LVII weiter rückwärts erst bei La-Rue-Boussier weiter sammeln, wobei die von Marcilly herbeieilenden Batterien den Abzug deckten und dann das weitere Andringen des Gegners hemmten. Auch stellte dieser das weitere Vorgehen ganz ein, als er plötzlich von der preußischen aus Boynes heranrückenden I. Kavalleriedivision in der eigenen Flanke bedroht und durch deren reitende Batterien unter Feuer genommen wurde. Inzwischen befand sich das Regiment Nummer XVI in Beaune selbst völlig isoliert und auf drei Seiten vom Feinde umgeben...“.