...r Wilhelm Hauff wohl eher nicht nennen, da sein Schaffen ganz und gar von unserer deutschen Romantik geprägt war und die blickt ja gerne ins Mittelalter zurück...Geboren wurde er 1802 in Stuttgart als Sohn des Regierungsschreibers Wilhelm Hauff und dessen besserer Hälfte Wilhelmine Elsäßer. Die Schulbank drückte er in Blaubeuren und studierte an der Tübinger Hochschule die Gotteskunde und die Denkerei. Im Jahre 1824 erhielt er seine Doktorwürde im Fach der Denkerei. Nebenbei veröffentlichte er seine ersten Werke und hatte auch schon einigen Erfolg. Doch durchtrennten die Nornen seinen Lebensfaden schon im Jahr 1827... Seine bessere Hälfte Luise Hauff ehelichte unser Dichter 1827. Eine Tochter namens Wilhelmine gewährten die Nornen den Beiden. Die Gedichte von unserem Wilhelm Hauff findet ihr in dem Band „Kriegs-und Volkslieder, Gedichte“, seine Erzählungen nannte er „Lichtenstein“, „Phantasien im Bremer Ratskeller“, „Die Bettlerin vom Pont des Arts“ oder „Das Bild des Kaisers“ und verdankt seinen Dichterruhm vor allem Märchen wie „Die Geschichte von Kalif Storch“, „Die Geschichte von dem Gespensterschiff“, „Die Geschichte von der abgehauenen Hand“, „Die Errettung Fatmes“, „Die Geschichte von dem kleinen Muck“, „Das Märchen vom falschen Prinzen“, „Der Zwerg Nase“, „Der Affe als Mensch“, „Die Geschichte Almansors“, „Die Sage vom Hirschgulden“, „Das kalte Herz“ „Saids Schicksale“ oder „Die Höhle von Steenfoll“. Wir Panzertiere ehren unseren Dichter wie immer mit dem Vortrag seiner Werke, schönen Bildern, altdeutschen Liedern und Tondichtungen und schlürfen dazu den ein oder anderen Schädel Met. Ludwig van Beethovens futuristische Neunte Symphonie lasse ich zu Ehren von unserem Dichter Wilhelm Hauff erklingen: https://www.youtube.com/watch?v=_AI9kp02eq0 Dazu trage ich sein Gedicht „Reiters Morgengesang“ vor: http://www.hs-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/19Jh/Hauff/hau_ged0.html „Morgenrot, Leuchtest mir zum frühen Tod? Bald wird die Trompete blasen, Dann muß ich mein Leben lassen, Ich und mancher Kamerad. Kaum gedacht, War der Lust ein End' gemacht. Gestern noch auf stolzen Rossen, Heute durch die Brust geschossen, Morgen in das kühle Grab! Ach, wie bald Schwindet Schönheit und Gestalt! Tust Du stolz mit Deinen Wangen, Die wie Milch und Purpur prangen? Ach, die Rosen welken all! Darum still Füg' ich mich, wie Gott es will. Nun, so will ich wacker streiten, Und sollt' ich den Tod erleiden, Stirbt ein braver Reitersmann.“.