...utsche Dichterin Isolde Kurz geboren. Die Tochter des Dichters und Gelehrten Hermann Kurz trat in die Fußstapfen ihres Vaters und fand mit ihren Gedichten und Erzählungen rasch Anerkennung. Lange Jahre lebte unsere Bardin in Italien, kehrte aber dann in unser deutsches Vaterland zurück. Die Gedichte unserer Isolde Kurz sind in den Bänden „Gedichte“, „Neue Gedichte“ und „Schwert aus der Scheide“ zu finden. Dazu gibt es die Dichtung „Die Kinder der Lilith“ und Erzählungen wie „Florentiner Novellen“, „Italienische Erzählungen“, „Von dazumal“, „Unsere Carlotta“, „Lebensfluten“, „Die Humanisten“, „Cora“, „Nächte von Fondi“, „Vom Strande“, „Der Despot“, „Die Liebenden und der Narr“, „Aus frühen Tagen“, „Der Ruf des Pan“ oder „Das Haus des Atreus“ von ihr zu lesen. Die Anschaffung ihrer Werke für die heimische Panzerbüchersammlung ist angeraten. Wir Panzertiere tragen jedenfalls ihre Werke zur Feier des Tage vor und genehmigen uns dazu den ein oder anderen Schädel Met. Aus dem Gedichtband „Schwert aus der Scheide“ trage ich das gleichnamige Gedicht unserer Isolde Kurz vor: https://archive.org/details/bub_gb_BsUsAAAAYAAJ „In der Halle des Hauses da hängt ein Schwert, Schwert in der Scheide. In seinem Blitzen vergeht die Erd'. Wir hüten's und beten Tag und Nacht, Daß es nicht klirrend von selbst erwacht. Denn uns ist geschrieben ein heilges Gebot: Ihr rollt es nur brauchen in letzter Not, Schwert in der Scheide. Wir sind geduldig wie Starke sind, Schwert in der Scheide. Wir achten's nicht, was der Neid uns spinnt. Sie haben uns manchen Tort getan, Wir sitten's und hielten den Atem an. Die Sonne glüht auf der Ernte Gold. Friede, wie bist du so hold, so hold, Schwert in der Scheide! Doch der Neid mißgönnt uns den Platz am Schwert in der Scheidel Licht, Feinde umzieh'n uns wie Wolken dicht. Zehn gegen Einen in Waffenschein! Wer bleibt uns treu? – Unser Gott allein. Die Erde zuckt und der Himmel flammt. Schwert, nun tu dein heiliges Amt! Schwert aus der Scheide!“.